WAS WOLLEN WIR TUN?
Am 31.10.2025 findet eine besondere Theatervernissage im Gig-Saal statt.
Wann war Dein erster Tag in Hannover?
Was riechst Du, wenn Du die Nordstadt hörst?
Was fühlst Du, wenn Du an die Eilenriede denkst?
Was schmeckst Du, wenn Du durch die Straßen in Linden gehst?
Welches sind Deine Bilder von Hannover?
Begleite vier Menschen auf Ihren Pfaden durch die Stadt. Vom ersten Tag bis heute.
Tauche ein in die Bilder einer Stadt.
Einlass 30 Min. vor Beginn (16 Uhr und 18 Uhr)
Eintritt frei, ggf. Spende für Serve the City Hannover e.V.
WIR SUCHEN:
Freiwillige, die bei der Durchführung der Theatervernissage unterstützen mögen (Einlass, Getränke ausgeben, Auf-/Abbau) und/oder die Vernissage (wenn gewünscht gegen eine Spende für unseren Verein) besuchen möchten.
Anmeldung bis 30.10.2025 mit dem Formular unten.
Kontakt: coco.rohwer@tpxhu.de
Datum: 31.10.2025
Uhrzeit: 15:30 bis 20:00 Uhr
Ort: Gig Saal, Lindener Marktplatz 1, 30449 Hannover
Hinweis: Sollten zu wenig Anmeldungen für das Projekt eingehen, behalten wir uns eine kurzfristige Absage per E-Mail vor.
Stolpersteine putzen – Ein Tag des Gedenkens und der Erinnerung
Am 9. November, dem 86. Gedenktag der Reichspogromnacht, versammelten sich sieben Freiwillige in Linden, um ein Zeichen des Gedenkens an die Opfer faschistischer Gewalt zu setzen. Ausgerüstet mit Eimer, Schwämmen und einer Portion Entschlossenheit, begaben wir uns auf eine kleine Tour, die uns durch die Straßen führte, die einst Zeugen eines bewegten Kapitels der Geschichte waren.
In den Zeiten zwischen der Weimarer Republik und Hitlers Machtergreifung war Linden ein Schmelztiegel politischer und gesellschaftlicher Auseinandersetzungen. An jeder Ecke, an jedem Stolperstein, den wir putzten, lag die Geschichte verborgen – Geschichten von Menschen
Mit jedem Wisch des Schwamms erweckten wir die kleinen Gedenktafeln zu neuem Glanz. Bei jedem der sieben Standorte erzählten wir uns die Geschichten der Opfer, die einst hier lebten. Eine Anekdote blieb besonders haften: Die von Nobert Kronenberg. Er überließ seinen Koffer , indem er das verstaut hatte, was ihn besonders wichtig war – seinen Arbeitsgeber und Freund, in der Hoffnung bald wieder zu kommen – er kam nie wieder. Die Briefe und Bücher blieben zurück.
Stolpersteine sind mehr als nur Erinnerungen an die Schrecken der Vergangenheit. Sie sind Mahnmale, die uns daran erinnern, dass wir für Demokratie und Menschenrechte einstehen müssen. In einer Zeit, in der Intoleranz und Hass wieder eine bedrohliche Präsenz in unserer Gesellschaft haben, ist es wichtiger denn je, solche Projekte ins Leben zu rufen.
LINK zur NDR Reportage:
Hallo Niedersachsen: Gedenken anlässlich der Pogromnacht 1938 – hier anschauen