DAS WOLLEN WIR TUN:
In Zeiten der Corona-Pandemie gibt es Menschen in unserem Umfeld, die unter dem Kontaktverbot leiden und sich einsam und allein fühlen. Egal ob Nachbarn, Freunde oder Großeltern in der Ferne, wir wollen ihnen mit einem kleinen Gruß nahe sein. Dazu kann jeder auf seinem eigenen Schreibtisch kreativ sein und trotzdem über Zoom mit anderen zusammen basteln. Ich werde ein paar einfache Techniken und Tricks des Handletterings zeigen und erklären, aber du kannst auch ganz individuell deine Ideen umsetzten und Postkarten gestalten und dich von den anderen inspirieren lassen.
WIR SUCHEN/BRAUCHEN DAFÜR:
• DICH! Hauptsache du bist offen für Neues und hast Freude daran, anderen eine Freude zu machen.
• Du brauchst weiße Postkarten oder dickes Papier, Stifte, Farben, Stempel, Sticker, alles was dein kreativer Fundus so hergibt.
• Bei Anmeldung lasse ich Dir die Einwahldaten für den Zoom-Room zukommen
Datum: Freitag, 24. April 2020
Zeit: ab 16:00 Uhr – später einwählen erlaubt. 😉
Ort: am PC
Leitung: Stina Marek
Anmeldung:
stina_marek@web.de
oder über das Kontaktformular
DAS PROJEKT IN EINEM SATZ:
Postkarten gestalten und Menschen in Zeiten von Social Distancing nahe sein!
Heute angerufen – heute geliefert… das ist das neue Motto bei der Kooperation von Serve the City mit dem Margot-Engelke-Zentrum (MEZ) in der Südstadt!
Aufgrund der Kontaktbeschränkungen hat StC gemeinsam mit der Heimleitung Hervé Kouadio eine Einkaufsunterstützung im MEZ organisiert, damit die Seniorinnen und Senioren auch weiterhin mit ihrer Lieblingsschokolade, der Wochenzeitschrift oder einfach den nötigen Alltagsartikeln versorgt sind. Das MEZ-Team kennt unsere Helferinnen und Helfer bereits gut durch die Begleitungen einiger Senioren vom Nebenhaus in der Devrientstraße zu den Konzerten im Haupthaus in der Geibelstraße, die momentan natürlich auch nicht stattfinden können.
Viele Wünsche können die beiden “Haupteinkäufer” Katharina und Emanuel beim Drogeriemarkt um die Ecke zu besorgen. Den beiden stellen sich aber ganz neue Herausforderungen: Wo findet man Zahnhaftcreme und Haarwasser in den Regalen? Oder welches Duschgel oder Schokolade soll ich besorgen, wenn die Senioren sich nicht explizit ausgedrückt haben? Die Verkäufer helfen bei Fragen kompetent weiter und die Kassiererin erkennt uns nun bereits – auch ein neues Gemeinschaftsgefühl, das in dieser Zeit entsteht. Man geht auch mal die Extra-Meile, wenn der Kiosk nebenan die gewünschte Zeitschrift nicht auf Lager hat. Manch ein Wunsch kann auch nicht vollumfänglich erfüllt werden, wenn das Sülzfleisch bereits um 13:30 Uhr fast ausverkauft ist – da hofft man auf das Verständnis des Bestellers, wenn es nur 20g statt 100g werden… Mit Abstand und Schutzmaske werden die Einkäufe an die Stations- oder Pflegeleitung übergeben mit der Hoffnung, dass die Empfänger sich freuen.
Ein nettes Extra kommt aber von einigen Helferinnen der Konzertbegleitungsgruppe: Viele haben tolle Karten mit herzlichen Grußbotschaften für die Senioren geschrieben, sodass jeder Einkauf mit einer Grußkarte in der Tüte hoffentlich allen ein Lächeln auf die Lippen zaubert.